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Gelesen: Acht Wochen verrückt von Eva Lohmann - Textmechanikerin Elisabeth V. Strassert
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Gelesen: Acht Wochen verrückt von Eva Lohmann

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Gelesen: Acht Wochen verrückt von Eva Lohmann

Es gibt Bücher, die man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Solche, die man um halb zwei in der Früh weiterliest, anstatt schlafen zu gehen, obwohl sie einem schon weit nach Mitternacht irgendwann doch aus den Fingern geglitten sind.

„Acht Wochen verrückt“ ist so ein Buch. In unaufdringlicher, leicht selbstironischer Art gibt die Protagonistin Einblicke in ihre innerste Befindlichkeit, nachdem sie die Diagnose einer „mittelschweren Depression“ bekommen hat und ein paar Wochen in einer Heilanstalt für psychisch Kranke verbringt.

Bei aller Nähe zu Haupt- und Nebenfiguren gibt einem die Autorin nie das Gefühl, Voyeur eines Seelen-Striptease zu sein. Nichts Spektakuläres entblättert sich vor den Augen des Lesers, sondern schlicht ein Mensch, eine junge Frau Ende 20, der die Anforderungen in Beruf und Gesellschaft die Luft zum Atmen genommen haben.

In der „Klapse“, wie sie selbst die Anstalt für psychosomatische Krankheiten fast zärtlich nennt, findet sie Woche für Woche mehr zu sich selbst – und entdeckt, daß es gar nicht darauf ankommt, allen vermeintlichen Anforderungen bestmöglich zu entsprechen und sich auf diesem Weg bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen.

Sie entdeckt, was sie fühlt, was sie will, und ob ihr das entspricht, was sie tut: „Das Leben ist entweder ein aufregendes Abenteuer oder gar nichts.“ Diese Erkenntnis ist entscheidend dafür, dass die Protagonistin auch „in Freiheit“ außerhalb der Anstalt ihr Leben auf die einzige Weise wieder aufnimmt, die Sinn für sie hat. So, wie es nur ein einziger Mensch auf dieser Welt kann: sie selbst.



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